Unter sich sehen sie eine Reihe von Kamelen durch den Sand schreiten, vermummte Gestalten sitzen darauf.
„Beduinen“, erklärt Enzo. „Sie leben hier am Rand der Wüste.“
„Seht mal!“, ruft SANDRA. „Das da kenne ich aus Büchern – die Pyramiden!“
Sie landen und stehen staunend vor den drei riesigen Bauwerken.
„Das sind die Pyramiden von Giseh. Die größte von ihnen ist die Cheops-Pyramide“, erzählt Enzo. „Sie ist so hoch wie ein Wohnhaus mit 40 Stockwerken! Stellt euch vor: Das haben die Ägypter gebaut, als es noch
keine modernen Baukräne gab, vor 4.500 Jahren!“
„Haben die Ägypter da gewohnt?“, fragt FELIX.
„Nein“, sagt Enzo. „Das waren die Grabmäler für die Pharaonen, ihre Könige.“
Dann schauen sie sich noch die Sphinx an, die wie ein großer steinerner Wachhund bei den Pyramiden liegt.
„Halb Löwe, halb Mensch“, stellt Enzo fest. „Hat es die wirklich gegeben?“, fragt SANDRA.
„Eigentlich ist sie ein Fabelwesen“, meint der Clown. „So wie bei uns die Drachen. Aber wer weiß?“
Sie gehen zum Teppich und setzen die Reise fort.
Ihre nächste Rast machen sie in Ostafrika.
„Hier sind wir im Serengeti-Nationalpark“, sagt Enzo und zeigt in die Runde. „Er wurde eingerichtet, um die Tiere vor der Ausrottung zu schützen. Von solchen Nationalparks gibt es einige in Afrika und auch überall auf der Welt.“
Sie bleiben auf dem schwebenden Teppich sitzen und beobachten Zebras, Elefanten, Giraffen und sogar ein paar Löwen. Gazellen, die ein bisschen an Rehe erinnern, ziehen vorbei. Seltsame Tiere, die wie eine Mischung aus Reh und Kuh aussehen, werden auf die drei aufmerksam, hören auf zu grasen und schauen zu den Reisenden hoch.
„Das sind Gnus“, flüstert Enzo.
„Die hab ich auch schon mal im Zoo gesehen“, flüstert SANDRA.
„Ich auch“, ergänzt FELIX. „Aber hier finde ich es viel schöner.“
„Stimmt“, meint Enzo. „Hier sind die Tiere zu Hause.
Und sie werden hier vor Jägern geschützt. Früher wurden zum Beispiel die Elefanten getötet, weil die Menschen aus ihren Stoßzähnen Schmuck oder
Klaviertasten gemacht haben. Irgendwann gab es dann nur noch so kleine Herden, dass sie beinahe ganz verschwunden wären. Jetzt ist das anders.“
Sie schauen den Tieren noch eine Weile zu, dann fliegen sie weiter. Es geht jetzt über das Meer, den Indischen Ozean, in Richtung Osten, nach Indien.
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