Wenn ich einmal groß bin

Da erinnerte sich FABIAN an den Western, den er am Sonntag im Fernsehen gesehen hatte. „Oooh, das könnte das Richtige für mich sein“, sagte FABIAN leise vor sich hin. „Es würde auch ganz toll sein auf einer Ranch, immer draußen in der Natur, die Kühe zu melken, Pferde zu reiten und Kälber mit dem Lasso einzufangen.“

„Augenblick mal“, fiel es FABIAN jetzt plötzlich ein, „ich könnte auch mit dem Computer in einem Büro arbeiten oder sogar Architekt werden und ein tolles Haus für STEFAN, UWE, JÜRGEN und PAPA entwerfen.“ FABIAN dachte einen Moment lang. „Ich könnte ja sogar die Pläne dafür mit einem Computer machen.“

Dann begann FABIAN über einen Beruf nachzudenken, durch den man die ganze Zeit reisen kann. „Es muss lustig sein, dorthin zu reisen, wohin man möchte“, sagte er leise vor sich hin. „Ich frage mich, wie es wäre, als Lokomotivführer auf einem Expresszug. Ich könnte mir aber auch vorstellen, bei der Eisenbahn als Schaffner zu arbeiten und die Fahrscheine zu kontrollieren.“

Der Hunger rührte sich, und FABIAN musste ans Mittagessen denken. Er mochte Essen fürs Leben gern. „Wäre es spaßig, Koch in einem Feinschmecker-Restaurant zu sein? Dann könnte ich jeden Tag die feinsten Sachen essen, die ich selbst gekocht habe“, dachte FABIAN mit einem Lächeln. „Mit Sicherheit wären dann meine Kuchen und Torten die allerbesten der Welt. Auch als Kellner zu beginnen, wäre lustig.“

FABIAN musste aufsehen, als er draußen das pfeifend-singende Geräusch einer Sirene hörte. Das brachte ihn auf eine neue Idee. „Das würde Spaß machen,“ dachte FABIAN, „ein Einsatzfahrzeug als Feuerwehrmann oder Polizist zu lenken… Sicherlich ist dieser Beruf mit Gefahren verbunden, aber es würde schön sein, anderen helfen zu können.“