Christkind

CARINA nahm schnell ihre Kleider und schloss sich der Karawane an. Der helle Stern beschrieb einen silbernen Weg durch die Nacht. Nachdem sie eine weite Strecke geritten waren, kamen sie nach Jerusalem. König Herodes befahl seinen Dienern, sie in den Palast zu führen.

Die Weisen erzählten Herodes, dass sie dem hellen Stern folgten, um das Christkind zu finden. Der König sprach: „Wenn ihr das Kind gefunden habt, kehrt zurück und erzählt mir, wo es ist, so dass ich es anbeten kann.“ CARINA erinnerte sich, wie FLORIAN, SIMON und OMA GABI erzählt hatten, dass Herodes um seinen Thron bangte, weil Jesus eines Tages König sein könnte. In Wirklichkeit plante Herodes, das Baby zu töten.

„Ich muss den Weisen von den Plänen des Königs erzählen,“ dachte CARINA. Nachdem die Karawane den Palast verlassen hatte, erklärte CARINA den Weisen, was Herodes tatsächlich vorhatte. „Dieser Bösewicht! Dann erzählen wir natürlich niemandem, wo das Kind zu finden sein wird“, sagte einer der Weisen. „Jesus wird in Sicherheit bleiben, dank CARINA“, meinte ein anderer.

Die Karawane setzte ihre Reise fort. Der helle Stern zeigte den Reisenden wie eine gigantische Laterne den Weg. „FLORIAN, SIMON und OMA GABI würden sich über diese wunderbare Reise erfreuen“, dachte CARINA. Endlich zeigte der helle Lichtstrahl auf die kleine Stadt Bethlehem. Stumm begrüßten Schafe, Pferde und Kühe die Karawane.

Josef öffnete die Tür und bat die Reisenden hereinzukommen. „Herzlich willkommen, CARINA. Du bist aus einem fernen Land gekommen“, sagte Josef. Die Weisen verbeugten sich vor Maria und dem kleinen Jesus. Sie reichten kostbare Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. CARINA kroch näher zu Jesus und seiner Mutter Maria.