Quasimodo lächelt schüchtern. „Ich würde euch sehr gerne helfen, aber woher nehmen wir das ganze Zeug, Fäden und Dekorationsmaterial?“ „Ich frage Esmeralda. Ich weiß, wo sie ist“, sagt THOMAS. Djali meckert.
„Djali kann dich zu Esmeralda bringen“, bemerkt Quasimodo. „Großartig! Du könntest inzwischen mit dem Schnitzen der Puppenköpfe beginnen, während ich mich auf die Suche nach Verzierungen für die Kostüme mache.“ „Ich hoffe nur, dass es nicht zu spät ist. Die Aufführung muss rechtzeitig beginnen“, jammert Clopin.“Möchtest du die Glocken läuten, THOMAS?“ fragt ihn Quasimodo nach dem Puppenspiel. „Danke, das ist lieb gemeint, aber ich muss nach Hause, zurück nach FRANKFURT, um MONIKA und MAMA zu erzählen, welch aufsehen erregende Puppen wir fabriziert haben.“ „Komm uns doch wieder besuchen. Du bist uns jederzeit willkommen“, verabschieden sich Quasimodo, Esmeralda und Phöbus.
Während Djali sie durch die Straßen von Paris führt, kaufen sie schöne Stoffreste. „Daraus können wir herrliche Kleider für die Puppen nähen“, erklärt THOMAS und verwahrt die Schätze in seinem Korb. Bald darauf kommen sie zu einer Zigeunergruppe, die gerade für eine Straßenschau probt. Esmeralda ist unter ihnen. Djali gesellt sich zu ihr. „Esmeralda. Djali hat die Puppen von Clopin gefressen. Wir müssen unbedingt neue basteln. Hast du etwas, um sie zu schmücken?“ „Ja, ich habe viele Fäden und Perlen. Phoebus kann uns auch helfen“, meint sie.
Am Brunnen treffen sie Phoebus, der gerade sein Pferd Archilles tränkt. „Phoebus, bitte hilf uns, neue Puppen zu fertigen. Die Zeit läuft uns davon“, bettelt Clopin. „Natürlich helfe ich euch. Ich habe tatsächlich ein paar Stoffreste von einem alten Umhang, die wir auch dazu verwenden können“, sagt er. „Großartig! Kommt, jetzt laufen wir schnell zum Glockenturm zurück. Dort kann ich euch zeigen, was mir MONIKA und MAMA über das Puppenbasteln beigebracht haben“, ruft THOMAS.
„Die sind ja fantastisch!“ Begeisterung spiegelt sich in den Augen von THOMAS, als er die kunstvoll geschnitzten Puppenköpfe Quasimodos sieht. „Wenn jeder ein anderes Kostüm macht, dann schaffen wir es doch noch“, jubelt THOMAS. „Das ist ein guter Plan. Ich nähe ein Kostüm für diesen hier.“ Er greift nach einem lustigen Clownkopf. „Ich mache etwas für einen tapferen Soldaten“, sagt Phoebus. „Damit kann ich die Königspuppe einkleiden“, freut sich Clopin und greift nach einem glänzenden purpurroten Schal.
„Psst! Quasi. Was ist denn hier los? Feiert ihr ein Fest der alten Stoffe und Fäden?“ flüstert Hugo. Quasimodo geht auf den Balkon hinaus, um mit seinen wasserspeienden Brunnenfigur-Freunden zu sprechen. „Wir helfen THOMAS, Puppen für die heutige Abendvorführung zu basteln“, sagt er. „Lasst mich auch mitmachen. Ich möchte noch einmal die künstlerische Gabe eines Kindes besitzen“, meint Viktor. „Mich auch!“ Laverne fällt ihm ins Wort. „Ich könnte aus den hier draußen herum fliegenden Federn eine große Puppe fabrizieren.“
Josef –
Total spannendes Buch für meine achtjährige mit schönen Zeichnungen. Ich konnte das Buch in Aktion zum Schnäppchenpreis erwerben.